
Gedenken an die Ermordung Salvador Allendes
,Die Ermordung des chilenischen Präsidenten Salvador Allende jährte sich am 11.09. zum 52. Mal. Unterstützer der BSW-Fraktion nahmen an der Gedenkfeier in Radebeul teil und legten Blumen nieder. Auch in Chile selbst gingen Tausende zur Erinnerung an den Todestag auf die Straße.
Der sozialistische Präsident wurde 1973 Opfer des Militärputsches unter General Pinochet mit Untersützung des US-amerikanischen Geheimdiensts CIA. In den folgenden Jahren der Militärdiktatur bis 1990 wurden Zehntausende ins Exil getrieben, verschleppt, gefoltert und umgebracht. Für viele Menschen konnte durch internationalen Druck die Freilassung aus den Foltergefängnissen erreicht werden, auch in Radebeul trafen Verfolgte ein. Sie fanden in Radebeul, aber auch Meißen und Riesa solidarische Aufnahme durch die Bürgerinnen und Bürger. Der Vorsitzende des Fördervereins Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain e.V. Peter Franke verband in seiner Ansprache die Erinnerung an den Tod Allendes mit der Nowendigkeit einer aktiven Friedesarbeit und der Ablehnung der aktuellen Aufrüstungspolitik durch die NATO,